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TANKWA TREK 2024


Lars Gräter während der Königsetappe mit über 96km und 2.200 Höhenmeter

Ein gelungener Saisonstart für Lars Gräter beim Tankwa Trek. Nach einem 1,5 Monate Trainingslager in Südafrika ging der Gailenkirchener Cube Next Generation XC Fahrer in sein erstes Etappenrennen. Das viertägige Etappenrennen, welches man im Zweiterteam bestreitet, ist neben dem Cape Epic eines der bekanntesten Etappenrennen im Mountainbike-Zirkus und führt insgesamt über ca. 270 Kilometer und knapp 5.500 Höhenmeter. Nachdem der Schwäbisch Haller schon seit Anfang Januar im Trainingslager in Südafrika verweilte nutzte er dieses Rennen als Vorbereitung für die anstehende Saison im Cross-Country Weltcup.

 

Das Rennen startete am ersten Tag mit einem Prolog über 26 Kilometer als Zeitfahren. Gemeinsam mit seinem südafrikanischen Partner Heinie Beukes konnte Lars Gräter einen guten Start hinlegen. Ein 14. Patz beim ersten Zeitfahren des Etappenrennens konnte sich sehen lassen. Die Lunge schmerzte von der Rennhärte, die man über einige Monate so nicht mehr gewohnt war, dennoch zeigten sich beide Fahrer zufrieden. Die zweite Etappe am darauffolgenden Tag über 88 Kilometer mit 1.700 Höhenmetern war dann der erste Test für die Ausdauer, an welcher im Winter gefeilt wurde. Zusammen mit seinem Partner konnte sich Lars Gräter hier von Beginn an in der Verfolgergruppe platzieren. Die Hitze in Südafrika macht den Fahrern nichts aus, da der Rennstart bereits um 6:30 Uhr in der Früh erfolgte und so waren die Temperaturen vor allem zu Beginn angenehm. Nach knapp vier Stunden im Sattel konnten die beiden Teamkollegen das Ziel als 15. Erreiche und festigten dadurch den Platz in den Top 15 der Gesamtwertung. Nach dem Rennen hieß es dann schnell abkühlen, Recovery Shake trinken und ab zur Regeneration, denn am nächsten Tag stand die Königsetappe mit dem #MerinoMonster Anstieg über 96km und 2.200 Höhenmeter an.

 

Auch am Start der Königsetappe fühlte sich das Team gut und das Ziel, die Top 15 Platzierung zu halten, verloren die Jungs nicht aus den Augen. Leider kam dann während der Etappe alles anders als geplant. Heinie Beukes hatte in der Hälfte des Rennens einen schweren Sturz, bei dem er auf den Kopf fiel und eine leichte Gehirnerschütterung erlitt. Erstmal musste der Haller vom Cube Next Generation Team Support leisten, damit sein Teamkollege wieder auf die Beine kommt. Durch diesen Zwischenfall verlor das Team viel Zeit und das Rennen um die Top 15 Gesamtwertung war so gut wie gelaufen. Nachdem sein Teamkollege wieder auf dem Rad war, setzten die beiden das Rennen fort. Allerdings hatte der südafrikanische Kollege immer wieder Probleme und Schmerzen und nur mühsam erreichten sie das Ziel auf dem 17. Platz, nach 4:45 Stunden Fahrtzeit. Natürlich waren die Sorgen groß ob man an der letzten Etappe teilnehmen konnte, Lars Gräter könnte allerdings auch als Einzelfahrer das Etappenrennen beenden, je nachdem wie es seinem Partner am nächsten Morgen ging, würden sie diese Entscheidung zusammen entscheiden. Am nächsten Morgen entschied sich der Partner von Lars Gräter für einen Start, es war aber so, dass der Haller Lars Gräter sein eigenes Tempo fahren durfte. Wichtig war, dass sie zusammen über die Ziellinie fahren. Und so fuhr der Haller ein schnelleres Tempo bei den guten Fahrern mit, während sein Kollege sein eigenes Tempo wählte. Kurz vor dem Ziel wartete der junge Fahrer im Cube Dress dann ca. 20 Minuten ehe der Kollege auftauchte und sie zusammen als 39. Das Ziel überquerten. Glücklich war keiner, den Umständen entsprechend, aber froh, das Rennen beendet zu haben. Und das Ziel, ein gutes Vorbereitungsrennen zu fahren war für Lars Gräter erfolgreich geschafft. Am Ende reichte es dennoch für Platz 20 in der Gesamtwertung.




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