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#1 UCI World Series Nové Město na Moravě


Kira Böhm hier links sprintet um die Top-Plätze im Shorttrack

Bei der ersten UCI World Series in Nové Město na Moravě waren alle Cube Next Generation XC Fahrer am Start. Kira Böhm schaffte es bei neuen U23 Shortrack auf einen tollen 5. Rang und startete im XCO Rennen aus der ersten Reihe.


Es gibt in Europa wohl keinen besseren Cross-Country Kurs wie beim UCI World Series Opener in Nové Město na Moravě. Der Kurs hat alles, was ein moderner Kurs beinhalten sollte. Steile, knackige, aber kurze Anstiege, die auch technisch sind. Spektakuläre Abfahrten über Steinfelder und anspruchsvolle Wurzelpassagen, die den Fahrern all ihr Können abverlangen. Bereits am Donnerstag stand zum aller ersten Mal der Shorttrack für die U23 an. Der Shorttrack dient dazu, die Startpositionen für das kommende Rennen auszufahren. Die ersten 16 Plätze werden nach Ausgang des Rennens für die Startaufstellung in Betracht gezogen. Mit dabei, Kira Böhm. Die Weilheimerin durfte beim ersten U23 Frauen Shorttrack gleich mitspielen – und tat das eindrucksvoll. Vom Start weg über die komplette Distanz diktierte sie zusammen das Tempo. Immer wieder sah man die in Freiburg lebende Studentin mit den schnellen Kontrahentinnen ganz vorne. Taktisch sehr clever hielt sich Kira Böhm dann aber trotz allem etwas im Hintergrund auf und konnte auf die anstehenden Attacken gegen Ende des Rennens super reagieren. So war es dann die spätere Siegerin Sofie Heby Pedersen aus Dänemark, die das Tempo in der letzten Runde forcierte. Kira Böhm konnte dem Tempo folgen und hielt sich in der Spitzengruppe fest. Beim Einbiegen auf die Zielgerade gab es nur noch ein Ziel. Beim Massensprint um den Sieg alles raushauen – das tat sie und beendete das Rennen auf dem 5. Platz und somit dem erweiterten Podium. Erste Reihe für Samstag gesichert, geil!


„Ich bin so happy mit dem Shorttrack, musste aber auch ans Limit gehen und hoffe das ich noch Körner für Samstag habe. Jetzt muss ich mich gut erholen.“ sagt Kira Böhm im Ziel.



Am Samstag standen dann zuerst unsere beiden U23 Fahrer Fabian Eder und Lars Gräter am Start. Mit zwei schnellen Startloops ging es los. Während sich Lars Gräter von Startplatz 68 auf Rang 40 vorarbeiten konnte, war Fabian Eder etwas verhaltener losgefahren und reihte sich auf 80 ein. Als es dann auf die reguläre Runde ging sortierte sich das Feld gut und Lars Gräter musste dem Anfangstempo aufgrund seines Asthmas etwas Tribut zollen. Er reihte sich dann aber in den Top 50 ein und fuhr ein konstantes, gutes Rennen. Bei Fabian Eder wollte der Motor nicht so richtig anspringen. Das gute Gefühl der Vorbereitung war dahin und er konnte nicht ins Rennen finden, über sich hinauswachsen und kämpfen. So ging es für ihn nur stetig nach vorne. Am Ende reichte es nur für einen enttäuschenden 69. Platz. Lars Gräter hingegen konnte sich im Rennen fangen und beendete das Rennen auf Platz 56.


„Die Startrunden waren so schnell, das war Wahnsinn. Das kenne ich so aus meiner Junioren Zeit nicht und da musste ich mich erst dran gewöhnen. Hinzu kam mein Asthma, welches mich in den Startloops, beziehungsweise in der ersten regulären Runde dann auch etwas bremste. Ich bin nicht unzufrieden, aber da geht mehr.“ So der junge Gailenkirchener im Anschluss an sein erstes U23 Weltcup Rennen.


Nach dem Rennen der U23 Herren stand direkt im Anschluss auch das Rennen der U23 Damen an. Mit dabei, Kira Böhm. Als fünftplanierte durfte Sie beim ersten Weltcup des Jahres direkt aus der ersten Reihe an den Start gehen. Wie bei den Profis hieß das, die ersten Acht Fahrerinnen dürfen sich direkt im Start- und Zielbereich einfahren. Als fünftletzte wurde Kira Böhm dann aufgerufen, ein geiles Gefühl. Vom Start weg konnte man Kira Böhm in der vorderen Gruppe fahren sehen. Sie war sogar bei der Liveübertragung via YouTube zu sehen und konnte sich in den Startrunden unter den ersten Acht behaupten. "Die Startrunden waren schon schnell. Vielleicht habe ich hier etwas zu viel Gas gegeben. In der ersten vollen Runde musste ich rausnehmen, ansonsten wäre ich geplatzt." so Kira Böhm über den Verlauf ihres Rennens. Nachdem die Weilheimern dann in den ersten vollen Runden etwas zurückgefallen war in die Top 15, kämpfte sie sich gegen Ende des Rennens wieder nach vorne. Am Ende konnte sie überglücklich noch als Zwölftplatzierte über die Ziellinie fahren und war hinsichtlich dessen, sehr glücklich über das Rennen. "Klar, ich wäre gerne in die Top 10 gefahren aber nach dem fünften Platz am Donnerstag war es heute echt schwierig für mich. Ich hatte diese Doppelbelastung noch nie und deswegen bin ich mit Platz 12 auch zufrieden. Insgesamt bin ich nach dem ersten Weltcup jetzt Gesamt Neunte, das ist doch super!" sagt Kira Böhm nach dem Rennen in Tschechien.


Sven Strähle war der letzte im Bunde, welcher am Sonntag beim Hauptrennen in der Elite Klasse auf die Strecke geschickt wurde. Von Startplatz 108 gab es nur eine Devise. So weit wie möglich nach vorne kommen. Nach dem Start hatte Sven Strähle schon einige Plätze bis auf Rang 70 gut gemacht, ehe er in einer schnellen Linkskurve von einem Kontrahenten abgeräumt wurde. Dabei wurde sein Vorderrad stark beschädigt und auch einen Plattfuß trug dieser Sturz mit sich. Nach einem kurzen Check ging es auf der Felge Richtung Tech Zone weiter, die zu diesem Zeitpunkt aber weit entfernt war. Das Rennen war hier schon gelaufen und Sven Strähle wurde dann drei Runden vor Schluss aus dem Rennen genommen. So ist Rennen fahren, das nächste Rennen kommt.


Bereits Anfang Juni geht es mit der nächsten UCI World Series in Lenzerheide, Schweiz weiter. Danke an alle für die großartige Unterstützung!






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